05.11.2012 – Im Rahmen von CSR-Aktivitäten rückt auch Social Entrepreneurship zunehmend in den Fokus größerer “traditioneller” Unternehmen. Stärkere Kooperationen zwischen Social Businesses und “gewöhnlichen” Unternehmen können in Bezug auf die Entwicklung und Anerkennung von Social Entrepreneurship ernormes Potenzial freisetzen. Mehr dazu erfahren Sie im nachstehenden Gastbeitrag von Moritz Blanke.
Sozialunternehmertum, Social Business, Venture Philanthropy – die Bewegung boomt. Welche Potentiale bieten dabei Kooperationen mit „traditionellen“ Unternehmen für Social Entrepreneurs? Diese Frage steht aktuell im Mittelpunkt eines Online-Dialogs von Telefónica Deutschland und UPJ auf www.diskutiere.de.
Nachhaltige Mode, fairer Handel, Bildung oder die Integration von Menschen mit Behinderung – in vielen Bereichen haben engagierte Sozialunternehmer bewiesen, dass soziale Geschäftsmodelle möglich sind. Der Weg von der guten Idee bis zum erfolgreichen sozialen Geschäftsmodel ist jedoch nicht einfach. Vor welchen Hürden stehen Sozialunternehmer? Wie und mit welchen Ressourcen und Kompetenzen können „traditionelle“ Unternehmen unterstützen? Wie weit können „Geschäftsbeziehungen“ gehen? Welche digitalen Kompetenzen benötigen Sozialunternehmer? Welchen Stellenwert kann die Förderung von Sozialunternehmertum in der (CSR)-Strategie von Unternehmen einnehmen?
„Immer mehr Menschen arbeiten an innovativen unternehmerischen Lösungen für drängende soziale und ökologische Probleme“, erklärt Claudia von Bothmer, Head of Corporate Responsibility bei Telefónica in Deutschland. Um Verbreitung und Wirkung dieser Bewegung zu befördern, wird es auch darauf ankommen, Rahmenbedingungen zu verbessern und die Umsetzung sozialer Innovationen zu unterstützen. Dies gilt für das junge Startup, das mit seiner Idee noch am Anfang steht, wie für etablierte Sozialunternehmer auf dem Weg in den Massenmarkt. „Vor diesem Hintergrund stellen wir zur Diskussion, ob und wie Unternehmenskooperationen sowie digitales Arbeiten helfen können, soziale Geschäftsideen erfolgreich zu realisieren. Wir laden alle am Thema Interessierten herzlich ein, gemeinsam mit uns auf www.diskutiere.de zu diskutieren“, so Claudia von Bothmer weiter.
Noch bis zum 28. November kann man sich online in die Debatte einmischen. Expertenbeiträge von Dr. Susan Müller, Senior Researcher am Center for Social Innovation and Social Entrepreneurship an der EBS Business School, Dr. Joana Breidenbach, Mitgründerin von betterplace.org und Leiterin des betterplace lab, sowie dem Gründer und Geschäftsführer des Sozialunternehmens Glovico Dr. Tobias Lorenz ergänzen die Diskussion.
Die Beiträge werden im Anschluss ausgewertet sowie im Rahmen einer Veranstaltung am 21. November 2012 in Berlin mit einem Expertenpanel diskutiert.
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Moritz Blanke ist Senior Projektmanager bei der gemeinnützigen UPJ-Bundesinitiative. UPJ ein Netzwerk engagierter Unternehmen und gemeinnütziger Mittlerorganisationen in Deutschland. Eines des Projekte von UPJ ist die Online-Plattform „diskutiere“ auf der Unternehmen, gemeinnützigen Organisationen und Verwaltungen aktuelle Themen rund um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen zur Diskussion stellen können.
Weitere Infos unter: www.upj.de und www.diskutiere.de