Das soziale Startup Reditum wurde von Marc Rexroth 2011 in Köln gegründet und verspricht mehr als nur ein Upcycling-Projekt zu sein.
Wenn die alte Eiche am Stadtrand sprechen könnte, würde sie uns wahrscheinlich viele schöne Geschichten erzählen. Wer bei Reditum kauft, weiß, dass mittlerweile auch unsere Möbelstücke in den eigenen vier Wänden Bände sprechen können. Die Möbel, die Reditum zum Verkauf bietet, sind nämlich ganz besondere Stücke: Möbel mit Vorleben.
Die Geschäftsidee des Unternehmens beruht auf drei Säulen: Ökologie, Gesellschaft und Ökonomie. So verspricht das Unternehmen 100 prozentiges Recycling und gleichzeitig 0 Prozent Müll. Durch die Wiederverwendung alter Materialen wird sowohl aktiv gegen das hohe Müllaufkommen gekämpft als auch neuer Müll während der Produktion der Möbel vermieden. Angestellt im Unternehmen sind Menschen aus sozialen Werkstätten, die so eine Möglichkeit auf einen Beruf und eine faire Entlohnung für ihre Arbeit erhalten.
Dem Gründer ist aber neben den Verantwortlichkeiten auch wichtig, dass nicht einfach nur etwas „der Umwelt zuliebe getan wird“, sondern dass der Käufer selbst tagtäglich bereichert wird durch praktische Wohnraumlösungen und besondere Lieblingsstücke, die durch Individualität und Charme überzeugen. Eine Einkerbung oder eine Einfärbung wird so nicht als Makel, sondern als etwas Besonderes gesehen: etwas, das Geschichten erzählen kann.
Und das ist noch nicht alles: Neben den nachhaltigen Produkten ist es dem Unternehmen wichtig die Nachhaltigkeit in allen möglichen Aspekten zu leben, so auch im Büro und Alltag. So wird beispielsweise nur Strom aus regenerativen Quellen bezogen. Wessen Interesse geweckt ist, kann alle derzeitigen Projekte auf der Homepage des Unternehmens nachlesen.
(Autor: Birgit Wingen)