In unserem regelmäßig erscheinenden Podcast spricht Georg Staebner von Helden und Visionäre mit interessanten Persönlichkeiten aus dem Bereich Social Entrepreneurship. Diesmal hat er sich mit Karin Heinzl von MentorMe unterhalten.
Der erste Schritt in das Berufsleben ist oft schwer. Vor allem, wenn das Netzwerk fehlt. Es kann frustrierend sein, nur irgendeinen Job machen zu müssen, anstatt den Beruf zu beginnen, der ein Weg zur eigenen Berufung ist. Katrin Heinzl von MentorMe hat genau dies erlebt. Es fühlte sich nicht gut an. Anstatt sich dem Gefühl zu ergeben, ist sie in die Offensive gegangen. Sie hat aus ihrer Schwierigkeit heraus eine Lösung für viele andere geschaffen, denen es ähnlich geht. Sie hat mit MentorMe ein gemeinnütziges Unternehmen geschaffen, das den Einstieg in das Berufsleben erleichtert. Auf diesen Weg hat sie als Solo-Gründerin mit drei Babys (eines davon ist ihr Unternehmen 😉) viele Erfahrungen gesammelt, welche sie in diesem Podcast weiter gibt.
Was Du von Karin Heinzl lernen kannst
Bei einer Solo-Gründung kommen etliche Fragen auf. Wie mache ich das mit der Gründung? Kann ich das überhaupt schaffen? Klar ist: Wer alleine gründet, ist oft erst einmal im kritischen Fokus, egal ob bei Freunden oder generell der Öffentlichkeit. Hier hilft es nur durch Mehrwert zu überzeugen. Du wirst Umsatz generieren und weiter wachsen können. So wirst du auch andere Mitstreiter*innen finden. Denn irgendwie “läuft” es ja und so haben mehr Menschen Lust mitzumachen als wenn du nicht voran kommst. Logisch, oder?
Lass dich drauf ein
Du kannst am Anfang gar nicht alle Erfolge und Stolpersteine kennen. Es gibt immer Herausforderungen und Erfolge, die du gar nicht vorhersehen konntest. Wichtig ist, aus Niederlagen und Kritik zu lernen und auch Feedback wirklich anzunehmen. Lass dich nicht aufhalten. Durch dein Handeln bekommst du Vertrauen und hast auch so wieder die Möglichkeit, Mitstreiter*innen zu finden.
Höre auf deine*n eigene*n Kritiker*in im Kopf – gebe ihr*m aber auch mal einen anderen Blickwinkel. Dadurch kannst du Sachverhalte auch wirklich fundiert beurteilen. Das gelingt dir am besten durch die Unterstützung von Mentor*innen. Sie haben selbst schon verschiedenste Situationen durchgemacht und können dir eine andere Sicht auf die Dinge verschaffen. Sind Schwächen am Ende vielleicht sogar Stärken? Finde es heraus.
Der Alltag als Zerreißprobe
Der Umgang im Alltag ist oft eine nervenaufreibende Zerreißprobe. Auf der einen Seite hat man natürlich die eigene Unternehmung, auf der anderen Seite die Familie und Freunde. Beide sind für einen sehr wichtig, hier hängt das Herz. Und genau diese Themen ausgewogen und zufriedenstellend unter einen Hut zu bekommen sind nicht einfach.
Auch hier gilt: nicht aufgeben, auch wenn es schwer ist. Kommunikation ist hier sehr wichtig, egal ob zu den eigenen Mitstreiter*innen oder der Familie und den Freunden. Auf keinen Fall darf man die Dinge nur für sich bestimmen und ausmachen. Denn nur durch die richtige Kommunikation kann man gemeinsam den besten Weg finden. Und darauf kommt es am Ende an.
Was steckt hinter MentorMe?
MentorMe ist Deutschlands größtes berufliches Mentoringprogramm für Frauen. Das Programm möchte Frauen den Weg in den Ein- und Aufstieg im Beruf sowie für ihre Positionierung bzw. Neuorientierung im Beruf ebnen. Sie bieten Karriereberatung durch individuelles Mentoring, berufsorientiertes Training und eine Vielzahl an Networking-Angeboten sowie Kontakte zu Expert*innen und Arbeitgeber*innen aller Branchen. Seit Gründung der gemeinnützigen MentorMe gUG wurden mehr als 800 Mentoring-Teams erfolgreich gematcht! Viele Frauen haben mit MentorMe Beruf und Berufung gefunden.