„Ich bin wirklich superstolz, dass unsere Mode vom ersten Tag an so gut bei den Menschen angekommen ist“, erklärt der Gießener Gründer Tim Weinel. Das direkte Feedback der Kunden habe gezeigt, dass das Konzept und die Kollektionen genau den Zahn der Zeit getroffen haben. Tim Weinel will etwas mit seiner Mode bewegen. Sie soll nicht nur nachhaltiger werden, sondern dabei auch noch eine Wirkung erzielen.
Das Besondere am Konzept des Gießener Modelabels ist, dass 25% des Überschusses aus dem Verkauf der Kleidung an Projekte zum Schutz von Tieren gespendet werden, die vom Aussterben bedroht sind. Im Online-Shop lässt sich unter dem jeweiligen Artikel genau ablesen, welches Projekt das jeweils ist. Bei einigen der Kleidungsstücke wird das dadurch geschützte Tier auch im Motiv angedeutet.
„Wir bieten im Grunde klassische Streetwear für jeden, also Kleidung, die gut im Alltag getragen werden kann“, so Weinel. Bereits durch den Bezug fair zertifizierter Rohware werde sichergestellt, dass die angebotenen Waren gewissen Mindeststandards entsprechen. Damit die Waren nicht nur fair, sondern auch nachhaltig sind, werden ausschließlich Bio-Baumwolle und Recycling-Polyester genutzt. „Wir möchten keine Fast-Fashion produzieren. Uns ist besonders wichtig, dass die Teile möglichst lange halten, auch wenn ein Kunde dadurch seltener einkauft. Das ist für uns Nachhaltigkeit.“ Unter espero-clothing.de finden Kundinnen und Kunden bislang T-Shirts, Sweatshirts, Kapuzenpullover, Jogginghosen und Sport-Oberteile.
Seit der Veröffentlichung des Online-Shops Anfang August sind so über 750 Euro an Spenden für die jeweiligen Projekte für das abgeschlossene Jahr zusammengekommen. Für ihr Konzept hat das Label Projekte zum Schutz von Löwen, Elefanten, Nashörnern, Gorillas und anderen Tieren, die Opfer von Wilderern geworden sind, für sich gewinnen können. Das Geld kommt diesen Projekten jetzt zugute. Da sich gezeigt habe, dass man Konsum gut mit einer positiven Wirkung verbinden könne, wolle man im neuen Jahr voll durchstarten und viele weitere Menschen für das Konzept begeistern. Außerdem sei geplant die Produktpalette noch etwas zu erweitern. „Man soll sich bei jedem Tragen nicht nur gut fühlen, sondern auch wissen, dass man etwas Gutes damit tut.“