Ein Internetstartup wagt Neues. Do-change.com möchte nachhaltigen Textilhandel mit sozialen Aktionen verbinden. Die Idee ist: Faire Kleidung, designt von jungen talentierten Designern, zu produzieren und mit einem Teil der daraus resultierenden Gewinne soziale Projekte zu unterstützen.
Viele neue Modelabel, die sich als hipp, nachhaltig und umweltbewusst verstehen, entstanden in den letzten Jahren. Allerdings sind viele Unternehmen darunter, die auf den Zug aufspringen und sich des sogenannten „greenwashings“ bedienen, um potenziellen Kunden Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit vorzuspielen.
Do-change.com geht einen anderen Weg: Es will auf vernachlässigte globale Themen aufmerksam machen und durch den Verkauf seiner T-Shirts internationale Hilfsprojekte unterstützen. Der Clou? Nach dem Kauf hat jeder Käufer selbst die Wahl, welches Projekt unterstützt werden soll. Ob man eine Waisengrundschule in Ghana oder einen Fußballverein in Südafrika unterstützen möchte, bleibt dem Verkäufer ganz selbst überlassen.
Außerdem achtet das junge Startup auf eine nachhaltige und umweltbewusste Fertigung der Textilien. Nur Unternehmen mit den besten Zertifikaten der Textilbranche arbeiten mit do-change zusammen. Von der ersten Faser, über die Auswahl des grünen Webhostings und der nachhaltigen Geschäftsbank bis hin zum Versandmaterial aus recyceltem Papier wird komplett auf Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit gesetzt. Aber auch Transparenz wird do-change.com groß geschrieben. So ist es jedem Käufer der Kleidung möglich Information über Umsätze, Partner und Spenden zu bekommen.
(Autor: Thomas Grafe)