AoTerra (www.aoterra.de) nutzt die Wärme, die bei der Betreibung von Servern in Rechencentern als „Abfallprodukt“ entsteht. Mit dieser können sogar ganze Gebäude beheizt werden. Die normalerweise notwendige und kostenintensive Kühlung der Server entfällt somit. Die Server werden in einen feuerfesten Sicherheitsschrank gestellt. Dort wird die Energie in einen Pufferspeicher eingespeist, welcher den Heizwasserkreislauf versorgt und die Trinkwassererwärmung sicherstellt. Über eine dezentrale Lüftungsanlage wird die entstehende Abwärme für die Beheizung des Gebäudes genutzt.
Die Energie, die zum Betreiben der Rechner genutzt wird, kann ein zweites Mal genutzt werden. Diese doppelte Nutzung macht den Einsatz von AoHeat zu einer nachhaltigen und ökonomisch sinnvollen Lösung. Für Einzelhaushalte werden die Kapazitäten über die Nutzung von AoCloud zusammengeschlossen und können so genutzt werden. So wird die entstehende Wärme direkt vor Ort und ohne Leitungsverluste genutzt. Natürlich werden höchste deutsche Sicherheitsstandards gewährleistet. So können sowohl die Kunden von AoHeat, als auch die Nutzer von AoCloud von dieser Lösung der Wärmegewinnung profitieren. Die Nutzer zahlen nur die tatsächlich angefallenen Leistungen und können den Energiebedarf ständig selber verändern.
Hinter AoTerra stehen der Physiker Dr. Jens Struckmeier, der Kaufmann und Managementesperte René Marcel Schretzmann, sowie der Management- und Marketingexperte Lars Olbrich. Sie unterstützen mit AoTerra die Forschungsprojekte der Europäischen Union „Leads“ und „Paradime“ als industrieller Partner. Die AoCloud wird zusätzlich von Prof. Dr. Christof Fetzer, sowie Dr. Karin Fetzer unterstützt. AoTerra suchen zurzeit noch Mitarbeiter, wie Entwicklungsingenieure und Werksstudenten. Diese können sich für den Standort Dresden bewerben und das Startup-Unternehmen aktiv selber mitgestalten. Auch Initiativbewerbungen sind erwünscht.
(Autor: Natália Kassner)