Das eigene Bücherregal quillt sichtlich über und doch werden immer mehr Bücher gekauft, um neue Abenteuer, Thriller oder Liebesdramen lesen zu können. Die alten Bücher einfach wegzuwerfen kann aber keine Lösung sein, weil sie ja noch fast wie neu, eben nur einmal gelesen, sind. Buchspende.org hat sich dafür etwas Sinnvolles einfallen lassen.
Das in Berlin ansässige Unternehmen mit Namen SinneWerk gGmbH ist ein Integrationsbetrieb für Menschen mit Behinderungen. Dazu gehört der Buchverkauf und Restaurantbetrieb in Berlin-Kreuzberg, sowie das Restaurant “Café Tasso – Das andere Antiquariat“ in Berlin-Friedrichshain. Letzteres ist eine Kombination aus Buchantiquariat, biozertifizierter Gaststätte und Veranstaltungsort.
Ziel des Unternehmens ist es, neben den körperlich beeinträchtigten Menschen auch älteren Menschen eine Chance auf Arbeit zu geben. Im Buchverkauf kann jeder einen besonderen Schmöker zu einem günstigen Preis erwerben. Hinzu kommt ein breites Angebot, das über den Internethandel eingesehen werden kann. Die Spender erhalten im Gegenzug eine Spendenquittung. Die Einnahmen aus dem Wiederverkauf werden in die Schaffung von langfristigen integrativen Arbeitsplätzen investiert. Die Mitarbeiter der SinneWerk gGmbH sorgen für den Verkauf, sodass die Bücher schnell wieder in die Regale neuer erfreuter Lesers einziehen können.
Jetzt stellt sich natürlich noch die Frage, wie überhaupt eine Buchspende abgegeben werden kann? Die Bücher können einfach per Post nach Berlin gesendet werden. Das dafür nötige Formular wird online ausgefüllt, ausgedruckt, kopiert und der Sendung beigelegt. Dann hat man auch schon die Spendenquittung in der Hand. Das Formular hilft dabei den Preis des Buches herauszufinden. Wird über die ISBN-Nummer kein Preis gefunden, wird für das Buch ein Euro pauschal berechnet.
(Autor: Natália Kassner)
3 Kommentare
wohin darf ich denn die Sachspende senden?
Huße Angela
Sorry, ich hab das gerade versucht, die können ja nichtmal die ISBN richtig verarbeiten. Ich würde sehr gerne alte Bücher irgendwo sinnvoll weitergeben, aber auch ein Non-Profit mit schmalem Budget sollte heute eigentlich in der Lage sein, eine technisch funktionierende Website zu basteln.
Macht mal richtig, so wird das nix :(
Marc
Bei mir hat alles wunderbar funktioniert!