Das Thema Crowdfunding ist im Moment aktueller denn je. Kaum ein Startup, das wenig Eigenkapital zur Verfügung hat oder noch keine Investoren finden konnte, kommt an Crowdfunding vorbei. Allerdings können nicht nur Startups von Crowdfunding profitieren. Wir sprachen mit Martin Bartels von der LightFin GmbH über Chancen im Crowdfunding für den Mittelstand.
Monat: März 2014
Im Januar ging die Übernahme des jungen US-amerikanischen Herstellers von intelligenten Heizungs-Thermostaten, Nest, durch alle Medien. Der Internetkonzern Google hat 3,2 Milliarden US-Dollar in das Tech-Startup investiert. Damit ist erstmals ein Technologie-Anbieter für intelligente Gebäudetechnik in den Fokus der breiten Öffentlichkeit gerückt. Dass es auch ein deutsches Startup mit dem Namen tado (www.tado.de) gibt, das eine intelligente Heizungsregelung anbietet, haben aber vermutlich nur wenig Menschen mitbekommen.
Wird in den Medien über Indien berichtet, haben die Meisten sofort ein Bild im Kopf: die Slums, in denen Kindern auf Müllhalden arbeiten müssen, um ihre Familie unterstützen zu können und heruntergekommene und verdreckte Gegenden. Und besonders auch in diesen Gegenden sind, neben Kinderarbeit, Betrug und Überfälle keine Seltenheit
Vor kurzem wurde das Social Impact Lab in Frankfurt eröffnet und „Wir“ dürfen dazugehören. Nun gibt es die Möglichkeit unter einem Dach von zahlreichen weiteren Startups zu lernen. In Hamburg und Berlin ist man mit diesem Konzept bereits erfolgreich.
Ob Yasemine’s Käsekuchen, der Schoko-Schock oder der Waldbeeren-Kuchen – beim Anblick der drei im Februar angebotenen Kuchenvarianten das Unternehmen Krause & Krüger (www.krausekrueger.de) läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Zugegeben, köstlichen Kuchen zu verkaufen ist sicherlich nie verkehrt, aber was hat das mit Social Entrepreneurship zu tun? Im Fall von Krause & Krüger einfach alles.
Mit Switch Deutschland (www.switchdeutschland.de) soll jedes Kind die Möglichkeit haben, andere Kulturen kennen zu lernen – und das in Deutschland selbst. Bei dem Projekt haben Kinder zwischen neun und 14 Jahren die Möglichkeit in den Sommer-, Herbst- oder Winterferien in Gruppen von vier Personen die Kultur der jeweiligen Gruppenmitglieder zu erkunden.
Von Medjeddera, Basbūsah bis Chicken Karahi – Studenten der FU Berlin veröffentlichten das Kochbuch Über den Tellerrand Kochen (www.ueberdentellerrandkochen.de) mit Rezepten von Asylbewerbern aus aller Welt sowie deren persönlichen Lebensgeschichten.
Deutschland ist international auch als Brotland bekannt. Hier werden die meisten unterschiedlichsten Sorten produziert. Daher ist es kaum verwunderlich, dass unser liebstes Backwerk nun mit brotliebling.de das Internet erobert.
Products powered by solar energy, kurz Prosonergy (www.prosonergy.com), heißt das Ende 2012 gegründete Unternehmen aus München, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die rund 1,4 Milliarden Menschen in Entwicklungsländern, die keinen Zugang zum Stromnetz haben, mit solarbetriebenen Produkten zu versorgen.
Vesta Heyn und Bernd Heberger hatten an zwei unterschiedlichen Orten die gleiche gute Idee und haben sie auf ihre Weise umgesetzt. Sie wollten das gute Essen von Gestern nicht in die Tonne werfen, denn eine solche Verschwendung ist völlig unnötig! Wir möchten euch nun beide Konzepte vorstellen.
Weit entfernt vom dunklen Kontinent, zeigt sich das neue Afrika positiver und optimistischer als in der Vergangenheit. Das Interesse für erfolgreiche Gründungen in Afrika wächst und somit steigt die Zahl der Start-ups stetig. Die neue mobile Generation junger Afrikaner sorgt für Gründerstimmung, pocht auf Gerechtigkeit und verlangt Gleichberechtigung.
Die gemeinnützige GmbH „Dialog macht Schule“ (www.dialogmachtschule.de) will Schülern mit Einwanderungsbiographie, die häufig aus sozial benachteiligten und bildungsfernen Familien stammen, die Chance geben, sich aktiv in unsere Demokratie einzubringen.
Einzelhändler fürchten die Verlagerung des Einzelhandels ins Internet schon seit Jahren. Immer mehr Deutsche kaufen ihre Wunschartikel online und der Einzelhandel hat dabei das Nachsehen. Beraten wird offline, gekauft aber immer öfters online, so könnte man das Problem vieler Inhaber kleinerer Geschäfte beschreiben. Das Projekt “Mein Rheda-Wiedenbrück“ (www.mein-rhwd.de), vereint lokale Einzelhändler unter dem Leitmotto „buy local, buy social“, um den lokalen Handel zu fördern.
Und es wächst zusammen, was zusammengehört: Der englische Service Glove (glovelove.co.uk) Love führt verlorene Handschuhe zusammen.
Marius Messerschmied studiert gegenwärtig Wirtschaftswissenschaften an der Goethe Universität in Frankfurt. Die letzten 6 Monate lebte er in Südostasien, wo er zunächst ein Auslandssemester an der Singapore Management University verbrachte und anschließend in Ho Chi Minh City Englisch unterrichtete. In einer vierteiligen Artikelserie, die jeden Montag erscheinen wird, schildert Marius seine Eindrücke von Social Entrepreneurship in Singapur.